Californication - USA Südwesten

Am 03.08.2022 um etwa 9 Uhr haben wir uns alle am Frankfurter Flughafen getroffen. Dort haben wir erstmal die Info erhalten, dass unser Flug etwa 3 Stunden Verspätung hat. Das war aber gar nicht schlimm, immerhin mussten wir uns sowieso alle erstmal kennenlernen :) Nach 10-11 Stunden Flug sind wir endlich in San Francisco gelandet. Da wir natürlich schon ziemlich lange auf den Beinen waren, haben wir uns schnell was zu essen geholt und sind ca 1 Stunde zu unserem ersten Camp (Santa Cruz Ranch RV Resort) gefahren.

04.08.2022 Nach dem Frühstück haben wir uns, mit einem kleinen Spaziergang durch den Redwood Forest, auf den Weg zum Highway No. 1 gemacht. Der Highway No. 1 ist eine Straße entlang der wunderschönen Pazifikküste! Nach einigen Zwischenstops in Monterey, an der Bixby Creek Bridge, bei den McWay Waterfalls, an einem Elephant Seal Aussichtspunkt und vielen weiteren Ecken, die unser Guide uns empfehlen konnte, sind wir in unserem zweiten Camp in Santa Margarita angekommen (Santa Margarita KOA). Hier hieß es wie zukünftig immer: Anhänger ausladen, Zelte aufbauen & gespannt auf morgen sein :)

05.08.2022 Auf den dritten Tag hatten sich viele von uns sehr gefreut. Denn am dritten Tag ging es nach Los Angeles! Nach einem Strandspaziergang in Santa Barbara und Lunch in Malibu sind wir dort angekommen. Erster Halt: Hollywood! Unser Guide hat uns direkt beim Walk of Fame rausgelassen. Anschließend sind wir zum Dolby Theatre gegangen, von wo aus man schon das Hollywood Sign sehen konnte. Nach einem kurzen Aufenthalt, ging es weiter nach Beverly Hills. Auch hier hat unser Guide uns direkt am Beverly Hills Sign aussteigen lassen. Zusammen mit unserer Reiseleiterin Bora sind wir zum Rodeo Drive gegangen und durch die Straßen des, meiner Meinung nach, schönsten Viertel von Los Angeles geschlendert. Am Abend haben wir uns den Sonnenuntergang am Venice Beach angesehen. Etwas außerhalb befand sich das erste Hotel auf unserer Reise. Nach 2 Tagen Campingplatz war das richtiger Luxus! (Best Western Commerce)

06.08.2022 Heute war unser freier Tag in Los Angeles. Wir konnten uns entscheiden, ob wir uns die Universal Studios oder die Stadt anschauen wollten. Ich habe mich gegen die Universal Studios und für Santa Monica & Venice entschieden. Nachdem wir die andere Gruppe zu den Universal Studios gebracht haben, haben wir unseren Tag am Strand verbracht. Wir sind mit der Achterbahn am Santa Monica Pier gefahren, haben uns in Venice den berühmten Skatepark und den Basketballplatz angeschaut. Auch hier konnten wir uns aufteilen, sodass jeder das machen konnte worauf er Lust hatte. Später sind wir mit dem Uber zur Melrose Avenue gefahren. Hier findet man die angel wings und die pink wall. Am Abend sind wir, wieder mit einem Uber, zum Griffith Observatory gefahren. Hier haben wir den Sonnenuntergang mit Blick auf das Hollywood Sign genossen.

07.08.2022 Der fünfte Tag & wir haben Los Angeles schonwieder verlassen. Die Zeit verging so schnell! Nach einem kurzen Einkaufsstop bei Walmart haben wir uns auf den Weg in die Wüste, genauer in den Joshua-Tree-Nationalpark, gemacht. Hier haben wir uns für eine kurze Wanderung entschieden, bevor es weiter zum nächsten Camp ging. (River Island) Dieses Camp war das schönste von allen. Es lag direkt am Colorado River. Hier konnten wir uns bei einer wunderschönen Aussicht von den heißen Temperaturen abkühlen. So schön das Camp auch war, viele von uns konnten in der Nacht kaum schlafen. Es war so heiß! Umso besser, dass wir am nächsten Tag etwas Schlaf im Van nachholen konnten, denn für uns ging es weiter …

08.08.2022 … zum Grand Canyon! Bei der Ankunft wurde uns direkt mitgeteilt, dass unser gebuchter Helikopterflug aufgrund des Regens leider auf morgen verschoben werden muss. Wir sind also nach dem Zeltaufbauen (Williams KOA) direkt zur ersten Aussichtsplattform. Der Grand Canyon ist mein persönliches Highlight der Reise. Die Aussicht ist einfach unglaublich!

09.08.2022 Der nächste Tag sollte für uns ziemlich früh beginnen, nämlich um 4 Uhr, da wir uns den Sonnenaufgang anschauen wollten. Anschließend haben wir uns gemeinsam einen passenden Wanderweg ausgesucht. Ich habe mich für eine der kürzeren Strecken bis zum Ohh Ahh Point entschieden. Zurück im Camp, wurden wir von unserem Guide abgeholt & zum Flugplatz gebracht. Heute war das Wetter wieder gut, wir konnten unseren Helikopterflug machen. Aus unserer Gruppe haben sich 10/11 Leuten dafür entschieden & es ist wirklich sehr zu empfehlen. Von oben wirkt die Aussicht nochmal ganz anders. Den Abend haben wir mit Pizza am Canyon ausklingen lassen, um noch ein letztes mal die Aussicht genießen zu können.

10.08.2022 Der achte Tag. Die erste Woche war vorbei & somit auch die halbe Reise. Wir waren mittlerweile schon auf dem Weg nach Las Vegas. Die Fahrten waren teilweise ziemlich lang, aber trotzdem (fast) nie langweilig. Wir waren nur eine kleine Gruppe und hatten selbst im Auto viel Spaß zusammen. Angekommen im Hotel (Golden Nugget) haben wir uns direkt fertig gemacht, denn die meisten von uns hatten Tickets für die Katy Perry Show. Ich bin eigentlich kein Katy Perry Fan, aber die Show war wirklich richtig cool, sehr zu empfehlen. Danach sind wir gemeinsam zum Strip gegangen und haben uns unter anderem die Fontänenshow am Bellagio angesehen.

11.08.2022 Den nächsten Tag haben wir hauptsächlich in einer ShoppingMall und am Pool verbracht. Für den Abend haben wir uns einen Partybus gemietet. Geplant war eigentlich über den Strip zu fahren und an verschiedenen Casinos zu halten, um diese anzuschauen. Leider hat es so geregnet, dass wir nicht aussteigen konnten. Hier war nur ein kurzer Stop am Las Vegas Sign drin :) Später waren wir noch bei der Fremont Street. Hier gibt es auch Live Music, die Clubs sind grundsätzlich sowieso erst ab 21 :)

12.08.2022 Recht unausgeschlafen ging es schon weiter. Eigentlich Richtung Death Valley, jedoch war der Nationalpark aufgrund einer Sturzflut gesperrt. Stattdessen haben wir uns, mit einem kurzen Stop beim Area 51 AlienCenter, auf den Weg zum nächsten Camp in der Nähe von Bishop gemacht. Hier haben wir den Abend mit Baden in Hot Springs und Sternschnuppen beobachten ausklingen lassen.

13.08.2022 Unser nächstes Ziel war der Yosemite Nationalpark. Mit einem kurzen Stop am Mono Lake, sind wir schon mittags angekommen. Als erstes waren wir am Tenaya Lake. Dort war es so schön! Bevor wir zum Camp gefahren sind, haben wir eine kurze Wanderung durch den Tuolumne Grove gemacht. Abends konnten wir uns, wie im Grand Canyon, wieder für eine Wanderroute für den nächsten Tag entscheiden.

14.08.2022 Ich habe mich für die kurze Wanderung zum Mirror Lake entschieden. Leider war der See komplett ausgetrocknet, da war also kein See. Dafür hat die Gruppe, die sich für die lange Wanderung entschieden hat, uns wunderschöne Bilder mitgebracht :) Da die lange Wanderung natürlich mit deutlich mehr Zeit verbunden war als die kurze, war unser Tag relativ entspannt. Wir haben uns ein schönes Plätzchen gesucht und einfach auf die anderen gewartet.

15.08.2022 Die Reise ist schon fast vorbei, unser nächstes und letztes Ziel war San Francisco. Dort angekommen, sind wir direkt zur Golden Gate Bridge gefahren & haben sie einmal mit dem Auto und einmal zu Fuß überquert. (Ich wünsche ich hätte Ohrenwärmer gehabt, es war so windig & kalt!) Später waren wir noch bei einem Baseballspiel von den San Francisco Giants. Das fand ich ehrlich gesagt so langweilig, dass ich mit ein paar anderen lieber in die Stadt gegangen bin. Wir waren beim Union Square und haben uns generell die Gegend unseres Hostels angeschaut.

16.08.2022 Am letzten richtigen Tag vor dem Rückflug hat Bora uns wieder eine Stadtführung gegeben. Wir waren nochmal beim Union Square, in China Town, bei der Lombard Street, beim Coit Tower und bei den Seelöwen am Pier 39. Zum Sonnenuntergang haben wir eine Bootsfahrt gebucht. Leider war es so neblig dass wir weder die Golden Gate Bridge noch den Sonnenuntergang richtig sehen konnten. Die Aussicht auf die Stadt war aber trotzdem total schön.

17.08.2022 Bevor wir nachmittags vom Flughafenshuttle abgeholt wurden, haben wir uns in der Stadt wieder aufgeteilt. Einige waren shoppen, einige sind zur Gefängnisinsel Alcatraz gefahren. Dort konnten wir eine Tour mit einem AudioGuide machen, das war echt ganz interessant! Nach erneuten 10-11 Stunden Flug sind wir in Deutschland angekommen und mussten uns viel zu schnell wieder voneinander verabschieden.

Nach der Ankunft am Flughafen in San Francisco gab es ein erstes Meeting und wir haben zum ersten Mal den Trailer beladen.

Dann ging das Abenteuer los und wir haben uns auf den Weg nach Los Angeles gemacht. Wir sind den Highway No 1 heruntergefahren. Der erste Tag in L.A. sind wir nach Beverly Hills gefahren, wo wir uns den Rodeo Drive angeschaut haben. Den dritten Tag hatten wir frei zur Verfügung. Ich habe mich für die Universals entschieden, wo wir als erstes eine Studiotour gemacht haben. Jurassic World war mit Abstand am besten. Zwar mussten wir 2,5 Stunden anstehen aber die Wasserbahn hatte es in sich.

Der erste Nationalpark der Reise war der Joshua Tree. Das nächste Camp lag in einer Bucht, sodass wir im Colorado River schwimmen konnten.

Am nächsten Morgen ging es früh los zum Grand Canyon. Und am Nachmittag hatten die die wollten einen Helikopterflug. Das war eines meiner Highlights, weil diese Dimensionen aus der Luft zu sehen ist unglaublich!! Ein Lagerfeuer und von Jessie empfohlene S'Mores gab es am Abend.

Um 4 Uhr ging dann der Wecker, da wir den Sonnenaufgang sehen wollten. Als die Sonne gerade so über dem Canyon aufging, strahlten die Gesteinswände in unterschiedlichen Farben. Den Bright Angel Trail haben wir uns als Wanderung ausgesucht. Der Weg war anstrengend aber es lohnt sich den Canyon auch von anderen Seiten zu sehen als nur von oben.

An Tag 7 hieß es dann "Viva Las Vegas". Am Abend stand der Partybus an. Ob Paris, New York oder Venedig. Alles ist sehenswert. Der nächste Halt war ein Overnight Stop und es ging weiter zum Yosemtie Nationalpark. Als wir nachmittags ankamen sind wir im Tenaya Lake schwimmen gegangen. Den Tag darauf stand eine Wanderung zu den Wasserfällen an. Letzter Halt der Reise war San Francisco.

Wir sind zu einer Bucht gefahren, wo man einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Oakland hatte und zugleich auf Alcatraz.

Die letzte Nacht im Camp war im Peteluma KOA. Ein letztes Mal Lagerfeuer und Werwolf spielen. - Was immer sehr witzig war. Am letzten Tag sind wir vom Union Square aus, über Chinatown zum Pier 39 gegangen. Dort hat sich die Gruppe abends zu einer Katamaranfahrt getroffen. Wir sind unter der Golden Gate Bridge hergesegelt und da sieht man erstmal die gigantische Größe der Brücke. Danach hieß es dann : Rucksäcke packen..

Wo soll man nur anfangen zu erzählen? Was wir alles erlebten, ist kaum in Worte zu fassen! Es begann am Frankfurter Flughafen als wir alle zusammen non-stop mit der Lufthansa nach San Francisco flogen. Als wir wirklich erschöpft auf der anderen Seite der Welt landeten, wurden wir schon von unseren American Guides empfangen und fuhren mit kurzem Zwischenstop an einer Tankstelle zu unserem ersten Camp - dem KOA Watsonville! Nachdem wir todmüde die Zelte aufgebaut haben, sind wir wortwörtlich in unser Zelt gefallen. Am nächsten Tag fuhren wir weiter entlang des berühmten Highway no1, an dem wir atemberaubende Fotostops machten und so zum Beispiel Seeelefanten am Strand beobachten konnten. Direkt nach diesem Tag war ich fasziniert von Kalifornien und ich freute mich umso mehr auf die nächsten 2 Wochen! Nach einigen Zwischenstops an der Küste wie zum Beispiel am Shell Beach oder in Santa Barbara erreichten wir am nächsten Tag Los Angeles! Wir chillten am Santa Monica Pier und hatten ausreichend viel Zeit die Stadt zu erkunden! Auch besuchten wir den Walk of Fame, Melrose Ave, Beverly Hills und das Griffith Observatorium. Nach 2 Nächten in einem für uns luxuriösen Hotel -wir waren die Zelte immer noch gewöhnt- ging es weiter in die Wüste. Genauer gesagt in den Joshua Tree Nationalpark. Dieser stellte für mich eines der vielen Highlights dar, obwohl es 46 Grad heiß war. Nach einer kurzen Wanderung ging es weiter zum Lake Havasu. Am nächsten Tag fuhren wir nach einem Stop in Seligman an der berühmten Route66 zum Grand Canyon, wo wir 2 Tage verbrachten! Eines meiner absoluten Highlights! Man kann die Dimensionen des Canyons gar nicht in Worte fassen! Einfach nur überwältigend! Immer noch geflasht von den ganzen Eindrücken, fuhren wir nach einem Stop am Hoover Dam nun nach Las Vegas. Schon die Fahrt entlang des Strips lies uns erkennen, dass Las Vegas anders ist! Sehr künstlich und kitschig! Die nächsten 2 Tage hatten wir dann genug Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Anschließend steuerten wir den Yosemite Nationalpark an, dessen Schönheit wir an mehreren Viewpoints bewundern konnten und auch ein Tageshike unternommen werden konnte! Zuletzt ging es wieder nach San Francisco, wo wir ausreichend Zeit hatten die Stadt anzuschauen und über die Golden Gate Bridge zu laufen! Das absolute Highlight für mich war definitiv die Catermaranfahrt durch die Golden Gate Bridge. Am nächsten Tag hies es dann leider Abschied nehmen und wir flogen zurück nach Deutschland!

Wo soll ich bloß anfangen ?
Ich habe in innerhalb von 2 Wochen 3 Bundesstaaten kennenlernen dürfen, doch es fühlte sich so an als hätte ich die halbe Welt gesehen…
25 Jugendliche und das Abenteuer ihres Lebens...

Gestartet sind wir in San Francisco. Von dort aus ging es mit unseren 2 Vans zum ersten Campingplatz. Viele von uns haben noch nie zuvor gecampt und was soll ich sagen... ? Es war schrecklich, ich will nicht lügen. Am Tag war es heiß, aber in der Nacht kühlten sich die Temperaturen enorm ab. Jedoch gab es auch Campingplätze an denen wir nur mit Isomatten und in unseren Badesachen unter dem Sternenhimmel schliefen.Jeden Tag ging es für uns sehr früh los, aber das war auch gut so, da wir somit noch viel vom Tag hatten. Die langen Van Fahrten vergingen Dank unseren tollen amerikanischen Guides und atemberaubenden Stopps wie Wasserfällen, der Route 66 und Küsten an denen Seeelefanten lebten, wie im Flug. An Tag 4 und 5 übernachteten wir endlich in einem Hotel in Los Angeles und das war wirklich richtiger Luxus nach 3 Tagen campen am Stück. Die Stadt der Engel war mein absolutes Highlight. Ich habe mich gegen die Universal Studios entschieden und konnte somit eine Menge von LA sehen. Ich erkundete Beverly Hills, den Rodeo Drive, den Art District, Hollywood inklusive dem Walk of Fame, Santa Monica und Venice Beach. Während des Sonnenuntergangs fuhren wir mit Fahrrädern den Venice Beach entlang, das war einfach nur traumhaft.Auch die Nationalparks machten mich sprachlos. Egal ob der Joshua Tree, Yosemite oder Grand Canyon Nationalpark-alle 3 verzauberten mich voll und ganz.Las Vegas war auch nur ein Traum. Bis heute kann ich nicht realisieren, was ich dort alles gesehen habe. Rechts Paris, links Venedig, überall riesengroße Kaufhäuser und selbstverständlich eine Vielzahl an ausgefallenen Casinos.Unsere Reise endete da wo alles anfing. Im wunderschönen San Francisco. Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde, aber es war so angenehm von den knapp 50 Grad in Las Vegas wieder im "Kühlen" bei 20 Grad herumzulaufen und die letzte Stadt in Ruhe zu erkunden.

Am 09.07.2018 startete endlich die Reise, auf die ich mich schon mehr als ein halbes Jahr gefreut habe.

Nach 11 Stunden Flug mit der Lufthansa landeten wir dann auch endlich in San Fransisco. Durch die Zeitverschiebung von 9 Stunden war dort erst mittags, sodass wir noch einen ganzen Tag vor uns hatten.

Nach der Einreise in die USA trafen wir bereits am Flughafen unsere amerikanischen Guides, Darrek und Tyler, sodass es nach einer ersten kurzen Vorstellung, den wichtigsten organisatorischen Sachen und dem Aufteilen auf die Vans, endlich los ging.

Trotz des langen Fluges wollten uns die Guides noch am ersten Tag etwas von Amerika zeigen, denn sonst hätten wir außer dem Flughafen und dem Campingplatz nicht viel gesehen. So fuhren wir nach einem kurzen Stopp an einer Tankstelle direkt nach Santa Cruz. Morgens sind wir noch in Deutschland gewesen und am selben Abend schon am Pazifikstrand in Santa Cruz. Was für ein Kontrast!

Danach fuhren wir zu unserem ersten Camp, dem KOA Watsonville. Dort klärten wir noch die restlichen organisatorischen Sachen und uns wurde gezeigt wie man die Zelte aufbaut. Als Ausnahme mussten wir an unserem ersten Tag nicht kochen, sondern wurden von den Guides bekocht.

Die nächsten zwei Tage fuhren wir entlang des Highway 1 nach Los Angeles. Wir hielten in Monterey und an der Bixby Creek Bridge, bevor wir am Strand von Morrow Bay gemeinsam den Abend ausklingen ließen.

Am zweiten Tag auf dem Weg nach LA machten wir zuerst einen Stopp in Santa Barbara. Meiner Meinung nach eine der schönsten kleinen Küstenstädte. Die unzähligen Palmen am langen Pazifikstrand tragen dazu sicherlich einen großen Teil bei.

Unseren Lunch-Stopp machten wir an diesem Tag bei In-n-Out Burger. Für einen Fast Food Burger war dieser auch echt nicht schlecht. Über Malibu fuhren wir anschließend nach Los Angeles. In Los Angeles angekommen schauten wir uns Beverly Hills sowie den Walk of Fame in Hollywood an.

Am Walk of Fame war es sehr voll, auch empfand ich ihn als eher wenig prunkvoll, weswegen dieser eher zu meinen Lowlights zählt.

Da es auf dem Weg zum Griffith-Observatorium brannte konnten wir nicht das Hollywood Sign sehen. Etwas enttäuscht fuhren wir deswegen direkt ins Hotel. Allerdings erwartete uns abends noch ein kleines Highlight. Die Guides fuhren uns nach diesem schon erlebnisreichen Tag an den Santa Monica Pier. Dort verbrachten wir während des Sonnenunterganges noch einige Zeit, aßen etwas, oder konnten, wenn wir denn wollten, die Fahrgeschäfte ausprobieren.

Am nächsten Tag konnte man optional in die Universal Studios gehen. Ein paar andere wie auch ich, entschieden sich dagegen und konnten so den Tag am Venice Beach verbringen. Dieser Tag war auch definitiv einer meiner Lieblingstage und der einzige Tag, an dem wir die Möglichkeit hatten, ein bisschen am Strand zu entspannen und im Pazifik schwimmen zu gehen. Scheinbar entspannten wir etwas zu viel in der Sonne, denn am Abend hatten wir alle einen schönen Sonnenbrand.

An Tag 5 verließen wir mit Donuts als Frühstück, die uns die Guides gesponsert hatten, Los Angeles. Es ging in die Wüste....

Unser Ziel an diesem Tag war der Crazy Horse Campground, am Lake Havasu, in der Wüste von Arizona. Bis auf mehrere Tankstellen hielten wir an diesem Tag nur im Joshua Tree Nationalpark. Durch diese Wüstenlandschaft wanderten wir etwas, bevor es weiter Richtung Arizona ging. Nach bestimmt 10 Stunden Fahrt erreichten wir am Abend bei immer noch 40°Celsius unser Ziel. Auf das Aufbauen der Zelte konnten wir an diesem Abend verzichten und stattdessen im See schwimmen gehen, der direkt an unser Camp angrenzte. Auch fiel durch die hohe Nachttemperatur der Schlaf in dieser Nacht sehr gering aus und als am nächsten Morgen die Sonne wieder schien, hatten wir auch schnell das Bedürfnis in unseren klimatisierten Vans weiter zu fahren.

Tag 6... Es ging weiter in Richtung Grand Canyon. Auf dem Weg dorthin fuhren wir auch einen Teil auf der berühmten Route 66. Natürlich tranken wir auch einen Milchshake, der zwar super lecker, allerdings so süß war, dass ich den Rest des Tages nicht unbedingt noch etwas Essen musste. Kurz vor dem Grand Canyon regnete es... Also mussten wir das erste und zum Glück letzte Mal die Zelte im Regen aufbauen.

Später am Nachmittag fuhren wir dann endlich zum Grand Canyon. Die Guides haben uns die Augen verbunden, sodass wir nach einem countdown, alle gemeinsam, das erste Mal dan Canyon sehen konnten. WOW! Zurecht eines der sieben Weltwunder!

Für diejenigen, die die riesigen Dimensionen des Grand Canyons etwas genauer begreifen wollten, stand am nächsten Tag der Helikopterflug an. Alle anderen gingen an diesem Tag auf unterschiedlichen Routen im Grand Canyon wandern. Abends trafen wir uns dann zu einem gemeinsamen Pizzaessen.

An Tag 8 fuhren wir nach einem kurzen Stopp mit Ausblick auf den Lake Mead nach Las Vegas. Mitten in der Wüste stand die Stadt auf einmal da. Da wir noch Zeit hatten, bevor wir unser Hotel beziehen durften, aßen wir zusammen an einem riesigen Buffet in „little egypt“ Mittag. Schon jetzt wurde einem klar, dass Las Vegas irgendwie anders ist. Sehr übertrieben, kitschig sowie auf eine bestimmte Art einzigartig. Den Rest des Tages hatten wir zur freien Verfügung. So konnten wir bei der Hitze von über 40°Celsius auch einfach mal im Pool liegen.

Am Abend stand die Fahrt mit dem Partybus an. Dieser holte uns am Hotel ab und fuhr mit uns durch die ganze Stadt. Die Fahrt endete am Bellagio, sodass wir uns die Wassershow ansehen und noch beliebig lange durch Las Vegas laufen konnten.

Definitiv einer der besten Abende. Las Vegas hat mich einfach überwältigt. Nach einem Burger bei In-n-Out kamen wir dann auch nachts um drei wieder im Hotel an.

Den nächsten Tag hatten wir komplett zu unserer freien Verfügung. Ich nutzte den Tag erstmal zum Ausschlafen, denn darauf mussten wir beim Campen leider immer verzichten.

Auch konnten wir an diesem Tag shoppen, die Stadt anschauen und am Abend zu einem Basketballspiel gehen.

An Tag 10 ging es wieder mit den Vans weiter. Wir hielten am Mirror Lake und in einer Geisterstadt. Am späten Nachmittag erreichten wir nach einem langen Fahrtag Browns town Campground. Die Küchencrew grillte an diesem Tag amerikanische Bratwürstchen. Allerdings waren diese eher gewöhnungsbedürftig und nicht mit unseren Deutschen zu vergleichen. Als Entschädigung gab es am Abend noch S`mores, welche unglaublich süß und lecker waren.

Tag 11; wir fuhren in den letzten Nationalpark unserer Reise, den Yosemite Nationalpark. Durch das Feuer, welches zu dieser Zeit am Rande des Nationalparks wütete, war der Ausblick, bei unserer ersten kleinen Wanderung, leider etwas rauchig, jedoch trotzdem wunderschön. Den Lunch-Stopp machten wir kurz darauf an einem See mitten im Park. Deswegen bot es sich an nach dem Mittagessen im See schwimmen zu gehen, oder einfach nur die Natur zu genießen. Das Camp, in dem wir die nächsten zwei Tage übernachteten, lag aufgrund des Feuers etwas außerhalb des Parkes. Dennoch war es eines der schönsten Camps, denn neben unserem Zeltplatz verlief ein Fluss, in dem wir an diesem und auch am nächsten Abend noch lange schwimmen waren. Eine weitere Besonderheit war der nicht vorhandene Empfang im gesamten Park und so auch in unserem Camp. Für manche war dies zwar eine Herausforderung, allerdings war es auch mal ganz schön nicht erreichbar zu sein.

Am Tag darauf genossen wir nochmal die leider etwas verrauchte Natur, gingen wandern und aßen gemeinsam Pizza, bevor es an Tag 13 nach San Fransisco ging.

Wir überredeten die Guides, dass wir auf dem Weg dorthin an einem Outlet anhalten um noch etwas shoppen zu gehen. So erreichten wir die Golden Gate Bridge etwas später. Diese lag an diesem Tag klassischer Weise im Nebel und außerdem war es auf einmal ziemlich kalt, was uns natürlich nicht von unzähligen schönen Fotos abhielt. Nicht umsonst ist die Golden Gate Bridge die am meisten fotografierte Brücke der Welt.

Diesen Abend fuhren wir noch ein letztes Mal auf einen Campingplatz, denn dies war schon unsere letzte Nacht im Zelt. Also ein letztes Mal gemeinsam kochen, in mehr oder weniger ekligen Campingduschen duschen und abends am Lagerfeuer sitzen.

Am letzten gemeinsamen Tag ging es am Morgen mit einer Fahrt in den berühmten Cable Cars los. Nach etwas Freizeit in der Innenstadt von San Fransisco gingen einige auf einen von Shari geführten Stadtrundgang. Über unzählige echt steile Hügel liefen wir durch Chinatown, den Business District sowie zur Lombard Street. Am Ende erreichten wir den Pier, an dem am Abend die Sunset-Cruise startete, welche ein atemberaubender Abschluss dieser Reise war.

Mit einem Katamaran fuhren wir bei Sonnenuntergang durch die Bucht von San Fransisco, um die Gefängnisinsel Alcatraz und unter der Golden Gate Bridge hindurch, sodass wir erst gegen Mitternacht, nach einem gemeinsamen Abendessen, in das Hotel eincheckten, in dem die meisten noch zusammen den Abend/Nacht ausklingen ließen.

Die Reise endete mit einem gemeinsamen Frühstück und einer sehr traurigen Verabschiedung am nächsten Morgen, nach dieser wir nun an Tag 15 wieder nach Deutschland flogen, wo wir am nächsten Tag landeten.

Es begann, als wir uns am Flughafen Frankfurt trafen, um den Flug nach San Francisco anzutreten. Dort lernten wir uns schon einmal teilweise kennen. Nach einigem warten bis zum Boarding, stiegen wir dann in den Airbus A380 – das größte Passagierflugzeug der Welt. Wir kamen am selben Tag, nur zwei Stunden später in den USA an. Nachdem wir uns am Flughafen mit unserer deutschen Reiseleiterin Schari versammelt hatten, fuhren wir direkt weiter mit einem Shuttle um dort unsere weitere amerikanische Reiseleiterin Juli kennenzulernen.

Danach verließen wir direkt die Bay Area und fuhren an der Pazifikküste entlang bis zu unserem ersten Camp. Am zweiten Tag fuhren wir hauptsächlich weiter den Highway 1 an der Küste entlang, um Pausen an sehenswerten Stellen zu machen. Wir hatten ein richtig cooles Picknick mit Tacos im Nationalpark. Das Camp, in dem wir übernachteten, war direkt neben dem Strand.

Am dritten Tag fuhren wir schon Richtung Los Angeles, erstmal zum berühmten Hollywood Bowl und später zum Griffith Observatory in der Nähe des Hollywood Zeichens, Walk of Fame und nach Beverly Hills. Abends besuchten wir auch noch den Santa Barbara Pier und Venice Beach. Der Tag in den Universal Studios war definitiv einer meiner Favoriten! Wirklich eine Klasse Freizeitpark für sich, wegen der realistischen Filmumgebungen und der richtig coolen Attraktionen – teilweise mit 4D Kinos kombiniert. Harry Potter und Transformers gehören dabei zu den Besten, sowie die interessante Studiotour. Der hohe Eintrittspreis lohnte sich also auf jeden Fall.

Am fünften Tag fuhren wir mit unserem Van weiter aus LA, Richtung Joshua Tree Nationalpark und Lake Kavasu. Dort gingen wir auf eine kurze Wanderung inmitten der faszinierenden naturgeformten Felsen. Nachmittags am Lake Kavasu angekommen, erfrischten wir uns beim Sonnenuntergang im See. Es war extrem heiß, sogar Nachts gerade einmal 36 Grad. Am nächsten Tag am Grand Canyon, sollten uns die Augen verbinden, damit wir zusammen zum Aussichtspunkt geführt werden konnten. Als wir die Augen öffneten, hatten wir wirklich eine grandiose Sicht auf die Schlucht. Sie war um einiges größer als erwartet, unglaublich riesig – der Grand Canyon hat eine Fläche vergleichbar mit den Niederlanden! Am siebten Tag der Rundreise machten wir uns auf eine Wanderung auf dem South Kaibab Trail in den Grand Canyon hinein. Auf dem Weg war die Sicht wirklich einzigartig, deswegen kann ich diese Route nur empfehlen.

Am achten Tag besuchten wir den Hoover Dam und fuhren bald weiter nach Las Vegas, dort hatten wir am Abend noch eine Partylimousine gebucht. Am nächsten Tag liefen wir alle großen Casinos auf dem sogenannten Strip ab, mit allen vorstellbaren Themen – Venedig, Paris, New York, Luxor (altes Ägypten), Excalibur (Märchenschloss) sowie Mandalay Bay mit einem Wasserpark, und vieles mehr.

Die nächsten drei Tage würden wir außerhalb von Städten, in der Natur verbringen. Leider konnten wir Yosemite nicht besuchen wegen den Walbränden vor Ort. Deshalb besuchten wir stattdessen den Sequoia Nationalpark. Auf unserem Weg dorthin verbrachten wir eine Nacht im Camp. Wir gingen, unter anderem, auf eine kurze Wanderung durch den Wald zu einem Wasserfall, der den Berg hinunterlief. Am nächsten Tag erreichten wir nach einer zweistündigen Wanderung den größten Baum der Welt (vom Volumen her), den General Sherman. Echt riesig! Daher war es schwer ihn überhaupt auf ein Bild zu bekommen.

Am dreizehnten Tag fuhren wir weiter Richtung San Francisco. Auf dem Weg stoppten wir in einem Designer-Outlet und fuhren daraufhin zur berühmten Golden Gate Bridge. Wir liefen einmal über die ganze Brücke. Zurück im Van erreichten wir bald unser Camp im Norden San Franciscos.

Der letzte Tag war definitiv mein Favorit der gesamten Reise. Wir kamen morgens in San Francisco an und liefen erstmal durch Chinatown, von dort aus durch das Finanzdistrikt auf dem Weg zum Union Square. Dann fuhren wir mit dem Bus zu den Painted Ladies, die berühmten bunten Häuser. Mit einem Cable Car erreichten wir dann die steile und daher kurvige Lombard Street. Später trafen wir uns am Pier 39, von wo aus auch unsere Sunset Cruise lossegelte. Die Atmosphäre in der Bucht war atemberaubend, denn man konnte die gesamte Stadt sehen. Außerdem fuhren unter der Golden Gate Bridge durch und an Alcatraz vorbei.

Abends waren wir noch alle gemeinsam gut Essen, um unseren letzten Abend noch so gut wie möglich zu genießen. Natürlich fanden wir es alle Schade, dass die Reise doch schon wieder fast vorbei war. Trotz der vielen Ereignisse hatte sich alles im Endeffekt doch relativ kurz angefühlt.